Auf dem Weg zum Schloss steht das überlebensgroße Barbarossadenkmal.
Die Statue zeigt Kaiser Friedrich I. Barbarossa von Hohenstaufen, der wegen seines roten Bartes den Beinamen "Barbarossa" bekam. Aus seinen zahlreichen Aufenthalten im Reichshof und Pfalzort Sinzig gründet sich schließlich auch der Begriff "Barbarossastadt" Sinzig.
Das heutige Sinziger Schloss entstand in der Zeit der Rheinromantik. 1854-1858 ließ der Kölner Kaufmann Gustav Bunge in Sinzig eine Sommervilla im Stil eines neugotischen Schlosses errichten. Die Gartenanlagen gestaltete man im Stil eines romantischen Parks. Dabei blieben der Schlossgraben und Reste der alten Mantelmauern erhalten. Die Räume im 1. und 2. Stock beinhalten heute das Heimatmuseum. Der ehemalige Salon wird für Kulturveranstaltungen genutzt, das Billardzimmer war bis 1990 Ratssaal. Hervorzuheben ist, dass in Sinzig die Brautpaare im Schloss heiraten. Das Turmzimmer dient heute als Standesamt und bietet für diese Gelegenheit ein einzigartiges Ambiente.